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13. April 2022

1000 Rettungseinsätze seit Jahresbeginn

Die Air Zermatt flog am Mittwoch, dem 13. April 2022, ihre tausendste Rettung seit Anfang 2022. Noch nie in der Geschichte des Oberwalliser Helikopter-Unternehmens wurde die 1000-Marke so früh im Jahr erreicht. Demnach wurden die Rettungscrews der Air Zermatt seit Jahresbeginn durchschnittlich knapp zehn Mal pro Tag zu Menschen in Not gerufen. Das ist Rekord.

Nimmt man den 13. April als Stichtag, verzeichnet die Air Zermatt im laufenden Jahr rund 10 Prozent mehr Helikopterrettungen als im Rekordjahr 2019. Vor drei Jahren wurde die Marke der tausendsten Rettung am 27. April geknackt.

Auch bei den Ambulanz-Einsätzen registriert die Air Zermatt in diesem Jahr eine Zunahme von rund 14 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019.

In den Monaten Januar bis März herrschte im Einsatzgebiet der Air Zermatt eine aussergewöhnlich lang anhaltende Schönwetterperiode. Sonnenschein lockte automatisch viele Menschen in die Skidestinationen. Gleichzeitig präsentierten sich die Skipisten im Oberwallis wegen den geringen Niederschlagsmengen vergleichsweise hart, was bei einem Sturz zu grösseren Verletzungen führen kann. Nicht zuletzt lag auch neben den Pisten wenig bis kein Schnee. Deshalb wurden die Sturzräume klein und die Gefahr eines Aufpralls mit einem Stein steigt. Gleichzeitig registrieren die Rettungsteams der Air Zermatt in diesem Jahr vermehrt Spaltenrettungen. Auch hier kann der Schneemangel als Ursache gelten.

Die Air Zermatt ist auf die vermehrten Rettungseinsätze vorbereitet. Die Luftretter können an ihren Basen in Zermatt, Raron und Gampel jederzeit bis zu fünf Rettungscrews aufbieten. Neben den drei Maschinen, welche während der Hochsaison dauerhaft im Einsatz stehen, kann die Air Zermatt jederzeit auf weitere Rettungscrews sowie Rettungshelikopter zurückgreifen. So ist es für die Einsatzzentralen ein enormer Vorteil, neben den zweimotorigen Rettungsmaschinen stets auf ein aufrechterhaltendes Back-up-System mit einmotorigen Hubschraubern, welche medizinisch ausgerüstet und mit einer medizinischen Crew belegt sind, zurückzugreifen.

Ausserdem arbeiten die beiden Walliser Luftrettungsunternehmen Air Zermatt und Air-Glaciers hervorragend zusammen und können die Abdeckung im Kanton Wallis selbst an hochfrequentierten Tagen jederzeit gewährleisten.

Bei der 1000. Rettung wurde die Air Zermatt zu einem Skiunfall auf Trockener Steg oberhalb von Zermatt gerufen. Eine Skifahrerin erlitt einen Oberschenkelbruch.

 

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Rettungscrew und Pistenpatrouilleur bereiten im Bergesack liegenden Patienten für Transport ins Spital vor. Im Hintergrund das Matterhorn.

Bei der 1000. Rettung wurde die Air Zermatt zu einem Skiunfall auf Trockener Steg oberhalb von Zermatt gerufen.

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