2000 Rettungseinsätze bei der Air Zermatt
Die Air Zermatt flog am ersten Dezemberwochenende ihren zweitausendsten Rettungseinsatz seit Jahresbeginn. Im Vergleich zu den letzten Jahren sind das viele Einsätze. Denn obwohl das Jahr noch nicht zu Ende ist, steht schon jetzt fest: Ein Rekordjahr bahnt sich an.
Zur selben Zeit vor einem Jahr registrierte die Air Zermatt rund 400 Rettungseinsätze weniger. Im bisherigen Rekordjahr der Air Zermatt, dem Jahre 2019, flogen die Crews der Air Zermatt bis Anfang Dezember knapp 1800 Einsätze mit dem Helikopter.
Am vergangenen Wochenende wurde nun eine Crew der Air Zermatt zum zweitausendsten Einsatz gerufen. Ein Skifahrer im Gebiet Riffelberg oberhalb von Zermatt brach sich den Oberschenkel und musste mit dem Helikopter ins Spital nach Visp geflogen werden.
Intensive erste Monate
Die hohe Zahl der Rettungsflüge ist im Frühjahr 2022 zu suchen. Während den Monaten Januar bis März herrschte eine aussergewöhnlich lange Schönwetterperiode. Entsprechend viele Menschen wurden in die Skidestinationen gelockt. Relativ wenig Schnee sowohl auf wie neben der Piste führte zu grösseren Verletzungen bei den Wintersportlern. Gleichzeitig registrieren die Rettungsteams der Air Zermatt im Frühjahr vermehrt Spaltenrettungen. Deshalb waren die Rettungscrews der Air Zermatt besonders in den ersten Monaten praktisch im Dauereinsatz. Der Sommer präsentierte sich statistisch gesehen hingegen ganz anders. Bezogen auf die Zahl Rettungseinsätze zeigten sich die Sommermonate eher durchschnittlich.
Grosses Dispositiv
Die Air Zermatt ist auf den Hochbetrieb der kommenden Wintersaison vorbereitet. In ihren Basen in Zermatt, Raron und Gampel können die Luftretter jederzeit bis zu fünf Rettungscrews aufbieten: Neben den drei Maschinen, welche während der Hochsaison dauerhaft im Einsatz stehen, kann die Air Zermatt jederzeit auf weitere Rettungscrews sowie Rettungshelikopter zurückgreifen. Ausserdem arbeiten die beiden Walliser Luftrettungsunternehmen Air Zermatt und Air-Glaciers hervorragend zusammen und können die Abdeckung im Kanton Wallis an hochfrequentierten Tagen jederzeit gewährleisten.