Aufwendige Spaltenrettung ausserhalb der Skipiste
Am vergangenen Montag wurde die Air Zermatt zu einem Rettungseinsatz nach Saas-Fee gerufen. Ein Wintersportler stürzte etwa zehn Meter neben dem Lifttrasse in eine Gletscherspalte. Nach einer aufwendigen Rettungsaktion wurde der verunglückte Skifahrer, der unterkühlt war, per Helikopter ins Spital nach Sion geflogen.
Am Montagmorgen verliess ein Skifahrer im Skigebiet von Saas-Fee die markierte Piste und stürzte plötzlich etwa fünf Meter tief in eine Gletscherspalte. Da der Skifahrer alleine unterwegs war, blieb der Unfall zunächst unbemerkt. Erst kurz vor Mittag wurden seine Kollegen auf seine Abwesenheit aufmerksam und alarmierten die Rettungskräfte. Die Air Zermatt flog unverzüglich Rettungsspezialisten vor Ort, die den verunglückten Skifahrer mithilfe der Spuren im Schnee in der Spalte ausfindig machen konnten. Als die Retter eintrafen, hatte der Skifahrer bereits etwa 3 Stunden in der Spalte festgesteckt und war bis zum Kopf mit Schnee der eingebrochenen Schneebrücke bedeckt.
Zusätzliche Retter angefordert
Der Skifahrer musste in einer aufwendigen Rettungsaktion von den Schneemassen befreit werden. Es wurden zusätzliche Rettungsspezialisten aufgeboten. Da der Skifahrer bereits mehrere Stunden in der Spalte eingeklemmt war, schmolz er ins Eis und musste regelrecht aus der Spalte ausgespitzt werden. Nach mehr als einer Stunde gelang es den Rettern schliesslich, den Verletzten aus der Spalte zu retten. Mit einer Körpertemperatur von 33 Grad wurde der verunglückte Skifahrer mit der Air Zermatt ins Spital nach Sion geflogen. Inzwischen konnte er das Spital wieder verlassen.
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