Drama an der Tête-Blanche
Am vergangenen Wochenende wurde nach sechs vermissten Personen im Gebiet Tête Blanche gesucht. Die Air Zermatt und Rettungsspezialisten aus Zermatt haben unter schwierigsten Bedingungen jede Möglichkeit genutzt, um die vermissten Personen zu finden.
Herausfordernd und schwierig. So kann der Einsatz der Air Zermatt und der Zermatter Rettungsspezialisten vom Wochenende zusammengefasst werden. Am späteren Samstagnachmittag erreichte die Air Zermatt von der kantonalen Walliser Rettungsorganisation KWRO (Notrufnummer 144) der Alarm, dass sechs Alpinisten im Gebiet der Tête-Blanche vermisst werden.
Trotz Sturm und Schneefall und bei Nacht startete ein Helikopter der Air Zermatt, um fünf Rettungsspezialisten aus Zermatt so weit als möglich ins Gebiet zu fliegen. Der Versuch, die sechs Alpinisten auf dem Landweg zu retten, musste jedoch wegen den sehr schlechten Wetterverhältnissen und den damit verbundenen Gefahren abgebrochen werden.
Erst am Sonntagabend beruhigte sich das Wetter in der Region Zermatt und Tête-Blanche. Helikopter der Air Zermatt standen während der Nacht im Einsatz, flogen erneut Rettungsspezialisten ins Gebiet. Sie wurden in der Nähe der Dent-Blanche-Hütte abgesetzt. Gegen 21.20 Uhr erreichten die Retter das Gebiet Tête-Blanche. Für fünf der sechs Skitourengänger kam jede Hilfe zu spät.
Der sechste Skitourengänger konnte noch nicht gefunden werden. Die Suche nach ihm ist noch im Gange.