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08. Juli 2021

Spanische Seilschaft am Matterhorn gerettet

Ein spanischer Bergführer und sein Gast werden nach einer Gewitternacht im Biwak unverletzt evakuiert, dank einer schnellen und professionellen Hilfe. 

Zwei Seilschaften von Bergrettungsspezialisten konnten am Mittwochnachmittag eine Seilschaft von spanischen Alpinisten am Matterhorn retten. Aufgrund von schlechten Wetterverhältnissen musste die Rettung ab Hörnlihütte auf terrestrischem Weg durchgeführt werden. Alarm geschlagen hatte ein paar Stunden zuvor der Hüttenwart von der Hörnlihütte. Die beiden Alpinisten aus Spanien, ein Bergführer mit seinem Gast, hatten am Montagabend in der Hörnlihütte übernachtet, um am nächsten Tag den Aufstieg über den Hörnligrat in Angriff zu nehmen. Als die beiden Personen am Abend nicht vom Berg zurückgekommen waren und sich ein Familienmitglied des Bergführers am folgenden Tag in der Berghütte über seinen Verbleib zu erkundigen versuchte, wurden die Retter alarmiert. Ein Helikopter der Air Zermatt sollte die Bergrettungsspezialisten zur vermissten Seilschaft bringen. Aufgrund von schlechten Sichtverhältnissen konnten die Alpinisten nicht aus der Luft gesichtet werden und die Bergführer wurden auf einer Höhe von ca. 3’500m.ü.M. schwebend ausgeladen, um die Rettung auf terrestrischem Weg anzugehen. Schon ungefähr 100m weiter oben trafen sie auf den spanischen Bergführer mit seinem erschöpften Gast. Bei sehr winterlichen Verhältnissen wurden die unverletzten Alpinisten von den Bergrettern am Seil zur Hörnlihütte zurückgeführt, wo sie mit dem Helikopter der Air Zermatt nach Zermatt zurückgeflogen wurden. Mit Neuschnee am Matterhorn hatten sich die beiden Bergsteiger bei sehr heiklen und anspruchsvollen Verhältnissen an den Berg gewagt. Dass die Bergtour glimpflich ausgegangen ist, verdanken die Evakuierten einer schnellen und professionellen Hilfe für in Not geratene Menschen.

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