Waldbrand bei Bitsch: Löschflüge während der ganzen Nacht
Der Waldbrand oberhalb Bitsch hat sich am Montagabend explosionsartig ausgebreitet. Wegen unwegsamem und steilem Gelände setzt die Feuerwehr auf die Brandbekämpfung per Helikopter. Die Walliser Helikopterunternehmen Air Zermatt und Air-Glaciers sind seit dem Ausbruch des Waldbrandes im Löscheinsatz. Am Dienstag wird die Brandbekämpfung durch mehrere Grosshelikopter verstärkt.
Während der Nacht kämpften je ein zweimotoriger Helikopter der Air Zermatt sowie der Air-Glaciers gegen die Flammenherde des heftigen Waldbrandes oberhalb Bitsch. Aus Sicherheitsgründen wurde während der Nacht auf den Einsatz weiterer Helikopter verzichtet. Die Dunkelheit, der Rauch sowie das genaue Abwerfen des Löschwassers auf die Brandherde stellen für die Piloten nachts eine grosse Herausforderung dar und erfordert höchste Konzentration. Ein Super Puma der Schweizer Armee stand während der Nacht auf Standby.
Am Dienstag wird die Brandbekämpfung durch weitere Helikopter verstärkt. Neben den Helikoptern der Air Zermatt werden auch drei Grosshelikopter wie K-Max oder Super Pumas eingesetzt. Es ist höchste Priorität, dass sich das Feuer nicht mehr weiter in Richtung Riederalp ausbreiten wird.
Es ist davon auszugehen, dass die Löscharbeiten noch mehrere Tage andauern werden.