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28. Februar 2022

500. Rettung der Air Zermatt seit Jahresbeginn

Am Freitagnachmittag flog die Air Zermatt ihre 500. Rettung seit dem 1. Januar 2022. Und es werden immer mehr. Alleine am Wochenende kamen 35 weitere Rettungseinsätze dazu. Um die zahlreichen Einsätze am Wochenende zu meistern, waren teilweise bis zu fünf Helikopter der Air Zermatt gleichzeitig in der Luft.

Die Air Zermatt wurde am Wochenende hauptsächlich für Wintersport-Unfälle aufgeboten. Glück im Unglück hatte dabei eine Person, die am Samstag am Mittelgabelhorn von einer Lawine erfasst wurde und in der Folge mehrere hunderte Meter einen Abhang hinunterstürze. Wie durch ein Wunder konnte die Person nur mit leichten Verletzungen ins Spital von Visp geflogen werden.

Ausserdem wurde die Air Zermatt am Wochenende zu zwei Spaltenrettungen aufgeboten. Ein Spaziergänger stürzte in Begleitung seiner Frau auf Plateau Rosa oberhalb von Zermatt rund 25 Meter in eine Gletscherspalte. Der Mann verstarb bei diesem Spaltenunfall und die Bergung erwies sich als äusserst schwierig. Auf einer Schneeschuhtour bei der Längflüe oberhalb Saas-Fee stürzten ausserdem zwei Personen in Begleitung eines Bergführers in eine Gletscherspalte. Beide Personen konnten geborgen und ins Spital von Visp geflogen werden.

Spalten und Lawinenrettungen sind jeweils material- und zeitintensiv. Die Air Zermatt arbeitet in diesen Situationen eng mit Rettungsspezialisten aus der Region zusammen.

Neben den zahlreichen Wintersport-Unfällen stand die Air Zermatt am Wochenende zudem bei zwei Verlegungsflügen im Einsatz. Eine Person wurde auf der Piste in Albinen derart schwer verletzt, dass sie direkt ins Universitätsspital Bern geflogen werden musste. Am Samstag flog die Air Zermatt zudem ein Kind vom Spital Visp ins Kinderspital Zürich.

 

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Wie durch ein Wunder konnte die von einer Lawine erfasste Person nur mit leichten Verletzungen ins Spital Visp geflogen werden.

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