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23. Februar 2022

Ein perfektes Zusammenspiel der Rettungskräfte

Ganz nach dem Motto «ein Glück kommt selten allein», konnte die Air Zermatt am Dienstagmittag eine Person in der Region Blatten-Belalp bergen. Die Frau verirrte sich im Nebel, kam in eine Lawine, ist einen Abhang runtergestützt, musste die winterliche Nacht in freier Natur verbringen und hat dennoch überlebt. Geborgen werden konnte die Frau dank hervorragender Zusammenarbeit der Rettungskräfte.

Am Montagabend lief eine Frau von der Belalp in Richtung Blatten. Da die Frau ihren Zielort nicht erreichte, alarmierte ihr Partner die Einsatzkräfte. Zu Fuss suchten Spezialisten der Rettungsstation Blatten-Belalp im Gebiet des Stausees Gebidem nach der vermissten Frau. Eine Suchaktion per Helikopter war wegen schlechten Wetters nicht möglich. Später in der Nacht musste auch die Suche zu Fuss abgebrochen werden.

Am Dienstagmorgen haben Rettungsspezialisten mit Suchhunden die Suche nach der Frau wieder aufgenommen. Ausserdem wurde ein Helikopter der Kantonspolizei Zürich aufgeboten. Dieser ist ausgerüstet, um Handys orten zu können. Doch auch damit konnte die Frau nicht gefunden werden. Gesichtet wurden jedoch Fussspuren auf dem zugefrorenen Gebidem-Stausee.

Drittpersonen hörten letztlich in der Nähe des Stausees auf einem Felsvorsprung die vermisste Frau um Hilfe rufen. Ein Rettungshelikopter der Air Zermatt konnte die Frau am Dienstagmittag per Longline vom Felsvorsprung bergen und ins Spital von Visp fliegen. Die Frau war stark unterkühlt, aber unverletzt.

Die Vermisste hatte eine turbulente Nacht hinter sich. Nach eigenen Angaben geriet sie auf dem Weg von der Belalp nach Blatten in eine Lawine, von der sie sich selbst befreien konnte. Verirrt suchte sie nach einem sicheren Weg. Doch dabei stürzte sie einen Abhang hinunter. Zum Schluss begab sich die Frau auf einen Felsvorsprung in der Nähe der Staumauer des Gebidem-Stausees, um dort nach Hilfe zu rufen.

Neben der Rettungscrew der Air Zermatt standen die Kantonspolizei Wallis und Zürich, Spezialisten der Rettungsstation Blatten-Belalp sowie Suchhunde im Einsatz.

 

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Die Vermisste befand sich auf einem Felsvorsprung in der Nähe des Stausees

Ein Rettungshelikopter konnte die Frau mittels Longline bergen

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